Warnung vor QR-Code-Mails

In den letzten Monaten versenden Cyberkriminelle vermehrt E-Mails mit QR-Codes.
In seriösen E-Mails kommen QR-Codes nur selten zum Einsatz, da hier ein direkter Link meist sinnvoller wäre.
Die Kriminellen nutzen den Umweg über QR-Codes, um vorhandene Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.

Die E-Mails täuschen meist entweder vor, von einer vertrauenswürdigen Quelle wie einer Bank, Behörde oder einem bekannten Unternehmen zu stammen oder zu einem wichtigen Dokument weiterzuleiten, wie im Beispiel unten.

Gefahren von QR-Code-Mails:

  1. Phishing: Die QR-Codes führen zu gefälschten Websites, auf denen sensiblen Informationen, wie Benutzernamen, Passwörter, Kreditkarteninformationen und persönliche Daten gestohlen werden sollen.
  2. Malware-Verbreitung: Die QR-Codes führen zu schädlichen Downloads, die Ihre Daten verschlüsseln oder Ihr Gerät infizieren.
  3. Betrug: Die Links können auch auf Webseiten oder andere Ressourcen verweisen, die Sie zu anderen schädlichen Handlungen wie Finanztransaktionen verleiten sollen.

So schützen Sie sich:

  1. Scannen Sie den QR-Code nicht: Wenn Sie nicht absolut sicher sind, wohin der QR-Code führt, scannen Sie ihn nicht.
  2. Vorsicht und Misstrauen: Seien Sie allgemein skeptisch gegenüber E-Mails, die Sie nicht erwartet haben. Lesen Sie hierzu auch diesen Beitrag
  3. Fragen Sie Ihren IT-Verantwortlichen, wenn Sie z. B. in E-Mails zu Handlungen aufgefordert werden, die von Ihrer gewohnten Arbeitsweise abweichen.
  4. Aktuelle Sicherheitssoftware: Stellen Sie sicher, dass Ihr Antivirenprogramm und Ihre Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand sind, um Malware zu erkennen und zu blockieren.

Dieser Text erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellt keinen Ersatz für eine individuelle Beratung dar. Beachten Sie hierzu auch unsere Rechtshinweise. Haben Sie Fragen?  Wir rufen Sie gern zurück: